Aktuelle Polarforschung

Polarstationen in der Arktis

Polarstationen gibt es ca. 85 in der Arktis, doch nur den wenigsten ist eigentlich bekannt was auf diesen Stationen so geschieht. Doch wichtig sind diese schon, weil es sich hier genauer gesagt um Forschungsstationen handelt. Die erschreckende Erkenntnis ist immer wieder zu hören. Das Polareis schmilzt und das hat fatale Folgen für die Erde.

Wie alles begann

Schon seit 1912 gab es die ersten Walfangstationen, denn der Wettlauf zur Arktis hatte so begonnen. Doch die eigentliche Geschichte reicht hier viel weiter zurück, wobei die menschliche Neugierde immer beigetragen hat. Dabei war die Erforschung der Arktis nicht das eigentliche Thema, vielmehr sollte so Land gewonnen werden. Ebenfalls wurde hier nach einer kürzeren Verbindung zwischen Europa und Asien zu finden. Die eigentliche Erforschung der Arktis hatte erst viel später begonnen, wobei die Walfangstationen und Forschungsstationen noch getrennt waren. Zudem wurden beide Stationen nur zu gewissen Jahreszeitgen besetzt, was heute ganz anders ist. Denn es ist wichtig, dieses Gebiet das ganze Jahr über zu erforschen. Natürlich steht die Tierwelt hier genauso im Fokus, wie auch die große Eisschmelze. Da die Erde wärmer geworden ist, hat das auf die Tierwelt einen enormen Einfluss. Doch auch in anderen Gebieten der Erde macht sich das bemerkbar, was dann ebenfalls zum Forschungsgebiet gehört. Derzeit werden in der Arktis und Antarktis insgesamt 85 Forschungsstationen, die sich genau mit diesen Themen befassen. Dabei stellt die Natur an die Forschern schon so einige Anforderungen, gerade was das Wetter betrifft. Doch die genaue Beobachtung ist hierbei sehr wichtig, damit wir vielleicht noch etwas an unserem persönlichen Verhalten ändern können. Waren die Wissenschaftler zuerst der Meinung, dass der Nordpol frei von Eis wäre, wodurch dann ein Wasserweg geschaffen werden könnte. Dem war dann doch nicht so, wodurch dann eine andere Passage gesucht wurde. Heute sind diese als Nordost- und Nordwestpassage bekannt.

Was wird heute erforscht?

Heute wird keine Passage mehr gesucht, sondern ganz andere Gebiete stehen jetzt im Fokus. Diese sind Biologie, Glaziologie, Ozeanographie und Geophysik. Wobei diese Bergriffe den meisten nicht sehr viel sagen dürften. Daher hier einmal eine Erklärung, um dann zu verstehen, um was es bei der Forschung heute so geht.

Glaziologie:

Hierbei handelt es sich um die Wissenschaft von bestimmten Formen, das Auftreten und die Eigenschaften von Schnee und Eis. Wozu dann auch die Ausformungen der Gletscher gehören. Mit einbezogen ist natürlich der Permafrost und das Schelfeis. Diese Form der Wissenschaft entstand in der Schweiz im neunzehnten Jahrhundert und war zuerst als Gletscherkunde bekannt.

Geophysik

Bei der Geophysik handelt es sich um eine Disziplin der Geowissenschaft und ist zusätzlich noch ein Teilgebiet der Physik. Hierbei werden die physikalischen Eigenschaften der Erdkruste und des Erdinnern erforscht, wozu natürlich auch die Prozesse gehören. Hierbei handelt es sich um die Physik der festen Erde und gleichzeitig um die Geophysik, allerdings nur in einem engeren Sinn. Doch es ist auch die Physik der Ozeane und der Atmosphäre mit einbegriffen. Ebenso gehören die Planeten unseres Sonnensystems hinzu. Somit ist die Geophysik schon ein weites Gebiet, wozu auch unterschiedliche technische Methoden gehören, um die Sphäre unserer Erde zu erforschen und zu erkunden.

Ozeanographie

Hierbei handelt es sich um die Meereswissenschaften, wobei in Deutschland ist hier eher der Begriff unter Meeresbiologie beheimatet. Somit ist das Gebiet der Meeresbiologie schon etwas bekannter, denn hier wird das Meer genauer begutachtet. Denn selbst in diesen kalten Gebieten, gibt es ein reges Leben im Meer. Das ist natürlich auch für die Fische sehr wichtig, damit diese überleben können. Allerdings ist durch die Erwärmung auch dieser Lebensraum gefährdet, wodurch die Ozeanographie heute umso wichtiger ist. Nur wenn die Menschen gewisse Zusammenhänge verstehen, kann hier vielleicht noch sehr viel gelernt werden.

Biologie

Dieses Gebiet wird wohl am bekanntesten sein, denn hierbei geht es praktisch um das Leben und die Lebewesen. Somit greifen auch hier viele Gebiete ineinander, gerade wenn es um die Meeresbiologie geht. Aber selbst das Eis beherbergt Leben, was so bis vor einigen Jahren noch nicht bekannt war.

All diese wissenschaftlichen Gebiete sind in der Arktis vertreten, wobei es noch sehr viele Dinge gibt, die bis jetzt nicht erforscht werden konnte. Daher ist der ganzjährige Aufenthalt so wichtig, damit alles genauer erforscht werden kann. Denn Leben gibt es selbst in dieser Region, selbst wenn diese manchmal nicht gerade einladend wirkt. Natürlich andere Lebewesen, wie wir diese in anderen Regionen gewöhnt sind. Hier war die Natur erfinderisch, damit sich diese Lebensformen in dieser Eiswüste zu Hause fühlen konnten. Alleine die Vielzahl der Polarstationen zeigt, es gibt noch sehr viel zu erforschen. Das Leben ist dort nicht einfach, wobei die Forscher sich hieran schon fast gewöhnt haben. Dabei ist das Eis für alle Menschen und Tiere wichtig, doch dieses zieht sich langsam immer weiter zurück. Deshalb wird mittlerweile hier auch Wetterforschung betrieben, die schon so einige Einblicke in unser Wetter zugelassen hat.

Forschung die für alle Menschen wichtig ist

Natürlich gibt es auch Forscher, die sich mit der Erdgeschichte beschäftigen. Selbst diese können in so einer Polarstation so einige Überraschungen finden. Denn auch diese Region war einmal von Urmenschen besiedelt, was bisher für ausgeschlossen galt. Somit hält die Polarregion noch viele Überraschungen bereit, wobei es auch hier so eine Art Sommer gibt. Natürlich nicht mit einem Sommer in anderen Regionen zu vergleichen, denn ein Wintermantel ist hier immer dringend notwendig. Doch genau dieser arktische Sommer machen sich viele Wissenschaftler zu nutzen, da hier auch das Eis einmal teilweise Geheimnisse Preis gibt. Somit ist die Polarstation ein wichtiger Bestandteil, damit wir unsere Erde und deren Entstehung besser verstehen lernen.

Fazit:

Es gibt noch so einige Regionen auf der Erde die noch nicht richtig erforscht sind. Hierzu gehört natürlich die Arktis, die ihre Geheimnisse lange verbergen konnte. Doch leider wird das Eis immer weniger, was dann für das Wetter auf der Erde sehr bedenklich ist. Eine Folge spüren schon einige Regionen, es gibt wesentlich mehr Hochwasser. Somit kann uns die Forschung hier vielleicht helfen und das geschieht in den Polarstationen. Waren diese früher nur zeitweise besetzt, so sind jetzt das ganze Jahr über Forscher dort bei der Arbeit. Alles für ein besseres Verstehen.